17.3.2013 Smartphones erhöhen Risiko für Internetsucht
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) weist auf die starke Zunahme der mobilen Internetnutzung
bei Jugendlichen hin. Im vergangenen Jahr lag die Zahl bei 40%. Ein leichter Zugang und die ständige Verfügbarkeit
des Internets bergen das Risiko, dass Jugendliche problematische bis abhängige Nutzungsmuster entwickeln. Im
Durchschnitt verbringen Jugendliche heute mehr als 2 Stunden täglich im Netz. Die BZaG hat für Junge Menschen ein Portal
entwickelt. Auf www.ins-netz-gehen.de können sie einen Selbsttest machen, der ihnen aufzeigt,wie riskant ihre
Internetnutzung eingeschätzt wird. Die Internetseite bietet außerdem Informationen zu Suchtrisiken und zeigt
Handlungsalternativen auf.
Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
5.8.2012 Vitamin-D-Mangel bei Kindern und Jugendlichen
Berichte aus verschiedenen europäischen Ländern haben gezeigt, daß viele Kinder und Erwachsene in Nord- und Mitteleuropa, vor allem im Winter, unzureichende Vitamin-D-Spiegel im Blut aufweisen. Mit Vitamin-D-Mangelzu-
ständen muß daher auch in Deutschland (47-55° nördliche Breite) bei Kindern und Erwachsenen gerechnet werden.
Ein Vit-D-Mangel erhöht die Erkrankungsbereitschaft der unteren Atemwege bei Kindern.
Mehrere Studien lassen auch erkennen, daß die Gabe von Vit-D das Risiko vermindert an einem Diabetes mellitus Typ 1 zu erkranken, denn Vit-D -Mangel führt zu einer Funktionsstörung der insulinproduzierenden ß-Zellen in der Bauchspeicheldrüse.
10366 finnische Kinder, die täglich 2000 I.E. Vit-D im 1. Lebensjahr erhielten, wurden über 31 Jahre weiterverfolgt.
Dabei konnte das Risiko für einen Diabetes mellitus Typ 1 um etwa 80% (!!!) gesenkt werden. Bei Kindern mit einem Vit-D-Mangel erhöhte sich das Erkrankunsrisiko um 200% (!!!).
Quelle: pädiatrische praxis Band78/Heft 4